Das Geld liegt in der Liste! Du musst einen Newsletter haben! Ohne Newsletter geht es nicht!

Wenn du in der Online-Business-Bubble unterwegs bist, dann kennst du diese Sätze mit Sicherheit. Mittlerweile raten alle großen Business-Coaches zu einem eigenen Newsletter. Selbst Instagram- oder Facebook-Coaches haben einen.

Doch du bist noch nicht so richtig überzeugt, bist vielleicht selbst genervt von der Flut an E-Mails und schiebst dieses Projekt auf die lange Bank.

In diesem Blogartikel spreche ich über einige Vorurteile, die Newsletter und E-Mail-Marketing allgemein betreffen, und was an ihnen dran ist.

Ich kann nicht so viel Content produzieren

Dir fällt der Gedanke an einen Newsletter schwer, weil du jetzt schon Stunden damit verbringst, Content zu erstellen? Du möchtest auf gar keinen Fall noch mehr Zeit dafür investieren? Das ist verständlich!

Content-Erstellung an sich ist keine direkt umsatzbringende Aufgabe und wird deshalb gerne verschoben und in auftragsstarken Zeiten auch mal ganz ausgesetzt. Das Problem ist aber: ohne Content oder zumindest Sichtbarkeit auf irgendeine Weise, kommen auch kaum neue Kunden.

Der Clou am E-Mail-Marketing / Newsletter: Du musst dafür das Rad nicht neu erfinden. Das Stichwort ist Content-Recycling. Definiere deine Haupt-Contentquelle und verarbeite sie in deinem Newsletter.

Du setzt auf deinen Blog? Dann nutze den Newsletter um noch mehr Traffic auf deine neuen Blogbeiträge zu generieren. Dazu bewirbst du im Newsletter den neuen Post.

Du hast einen Youtube-Kanal? Auch mit deinen neuen Videos funktioniert das wunderbar.

Und auch mit Instagram geht das, vielleicht dort lieber umgedreht: Versuch doch, einen ausführlichen Newsletter zu schreiben und kreiere darauf mehrere kurze Postings. Der Vorteil am Newsletter gegenüber Instagram ist, dass du bestimmst, wann deine Kontakte deine Inhalte erhalten und nicht ein fremdgesteuerter Algorithmus.

Newsletter werden nicht gelesen

Puuuh, ja, langweilige Inhalte werden nicht gelesen. Aber bedenke: Die Leute, die sich angemeldet haben, haben das bewusst getan. Sie waren der vollen Überzeugung, dass es ihnen etwas bringt, sich in dein Formular einzutragen. Sie haben also Interesse an deinem Thema.

Sie haben dir also einen Vorschuss gewährt. Nun heißt es dranbleiben, nicht langweilen. Damit das gut klappt, solltest du deine Zielgruppe gut kennen.

Wem schreibst du? Was braucht diese Person aktuell? Und wie möchte sie angesprochen werden?

Falls du schon schreibst und mit dem Ergebnis nicht zufrieden bist, dann schau dir doch folgende Punkte nochmal an:

  •  Nutzt du Personalisierungen um die Mail persönlicher zu gestalten?
  • Passen deine Inhalte zu dem, was du bei der Anmeldung versprochen hast?
  • Ist dein Newsletter mobil optimiert? Mittlerweile werden sehr viele Mails am Handy gelesen.
  • Passt der Betreff zum Inhalt und macht neugierig?

 

Newsletter lohnt sich nicht

Du denkst, ein Newsletter lohnt sich für dich nicht, weil der Aufwand den Nutzen übersteigt?

Wie viel Aufwand denkst du, macht dir der Newsletter?
Wenn du dir diese Frage stellst, dann bist du wahrscheinlich ganz neu dabei und arbeitest noch keine komplexen, mehrstufigen Funnel aus, oder?
Im ersten Absatz habe ich dir schon erklärt, dass du im Newsletter das Rad nicht neu erfinden musst. Deshalb ist der Aufwand für einen „normalen“ Newsletter wirklich nicht allzu groß.

Für den Nutzen möchte ich dir fünf Beispiele nennen:

  • Er stärkt die Kundenbindung und das Vertrauen.
  • Er erhöht deine Wahrnehmung als Expert*in (oder schreibst du da Quatsch rein?)
  • Du gibst eine Möglichkeit zum Dialog. (Auf eine Mail kann man antworten, auf Plakatwerbung ist das schon schwieriger.)
  • Du wirst unabhängig(er) von Social Media.
  • Du kannst Produkte und Aktivitäten in einem kleineren, geschützteren Rahmen testen, bevor du damit in die Werbung gehst. 

Man kann den Nutzen eines Newsletters auch monetär ausrechnen, da dies aber stark abhängig vom Inhalt, der Branche und der Zielgruppe ist, kann ich das nicht pauschal beantworten.

Falls dich dieses Thema näher interessiert, habe ich hier einen interessanten Artikel von Mailjet gefunden, die einige Impulse zur Berechnung des ROI (Return of Investment) geben.

Newsletter-Tools sind teuer

Tools können teuer sein. Ganz besonders, wenn man sie nicht nutzt.
Eine Kundin von mir hat sich für ein Tool entschieden, das monatlich knapp 150€ kostet und es dann für mehrere Monate nicht genutzt.

Warum? Sie hat reingeschaut, fühlte sich überfordert und hat es dann ganz weit hinten im Kopf versteckt…

Das muss aber nicht sein. Du kannst E-Mail-Marketing bzw. einen Newsletter auch mit ganz kleinem Budget starten.

Mein persönlicher Favorit ist ActiveCampaign* (Affiliatelink).

Bei einer kleinen Kontaktliste kannst du dort für 9 Dollar monatlich starten und hast einen riesigen Funktionsumfang. Das bedeutet, wenn du langfristig planst, nicht nur regelmäßige Newsletter zu schreiben, sondern auch weitere Tools anbinden möchtest, Automatisierungen nutzen möchtest und Funnel baust, dann hast du hier schon alles Wichtige an Board.

Falls du gar nicht so große Pläne mit deinem Newsletter hast, dann kannst du Sendinblue sogar kostenlos nutzen. Falls du dich also langsam an das Thema Newsletter herantasten möchtest ohne Geld zu investieren, dann schau dir dieses Tool auf jeden Fall an.

Es gibt noch viele weitere Tools auf dem Markt. Das für dich richtige muss zu deinen individuellen Anforderungen passen. Deshalb überleg dir vor dem Start, was du machen möchtest und auch, wo deine Reise in 1 – 2 Jahren hingehen soll. Dann kannst du die Tools gezielter vergleichen.

150 € pro Monat musst du auf jeden Fall nicht unbedingt zum Start investieren.

Ich verstehe die Technik nicht

Ich würde hier jetzt gerne beruhigend schreiben: „Ach, das ist alles gar nicht so schlimm. Da findest du dich total schnell drin zurecht.“

Ich weiß aber, dass das nicht für alle die Realität ist, auch wenn ich es vielleicht so empfinde.

Also, ja: Es kann sein, dass dich die Technik zuerst überfordert. Es kann sein, dass du deinen Laptop nach dem Einloggen direkt wieder zuklappen möchtest. Das muss aber nicht so sein!

Und selbst wenn, gibt es dafür Lösungsmöglichkeiten:

  1. Du kannst sagen, dass du mit dem Thema nichts am Hut haben möchtest, dann gib es komplett ab. Such dir eine*n Dienstleister*in (z.B. mich, haha 😋) und lagere die gesamte Technik aus. Das ist kein Grund zum Schämen, du musst wirklich nicht alles alleine wuppen.
  2. Du gibst die Grundeinrichtung des Tools ab und lässt dich danach in die für dich wichtigen Funktionen einweisen. Auch das mache ich gerne für dich.
  3. Oder du gibst Gas und hängst dich selbst rein. Du durchforstest das Internet nach Anleitungen und lernst selbst nach und nach, wie das Ganze funktioniert. Es gibt Anleitungen in Blogs, Youtube oder auch in speziellen Onlinekursen. Du denkst jetzt kommt: „Hier ist mein Kurs für dich.“, aber leider bin ich noch nicht so weit. Aber vielleicht werde ich in ein paar Wochen diesen Satz ändern können, denn in Gedanken steht der Kurs schon. 😂

Wichtig ist: Egal, welchen Weg du wählst, er muss zu dir passen und du musst damit zufrieden sein. Nicht dein Business-Buddy, nicht dein Ehemann und auch nicht irgendein Coach aus der Youtube-Werbung. 

Hey, ich bin Jana – Virtuelle Assistentin für E-Mail-Marketing, Onlinekurserstellung und Automatisierung.

Falls du jetzt Lust bekommen hast, die Arbeit an deinem Newsletter auszulagern oder an einem Punkt hängst und Hilfe brauchst:

Du kannst und darfst solche Aufgaben auslagern, zum Beispiel an mich. 😉 Auch die Einrichtung des Tools nehme ich dir gerne ab.

Schreib mir eine Nachricht oder buch dir direkt ein Kennenlerngespräch.

Virtuelle Assistentin für Technik