Erweitere deinen Launch-Horizont: Dieses Mal mit Sarah Menges – Instagram-Beraterin für Tierberufe.

Bei Sarah lernst du nicht nur, wie Instagram funktioniert, sondern auch, wie du es erfolgbringend für dein Unternehmen nutzt. Ihr Spezialgebiet sind zwar Tierbusinesse, aber viele Tipps und Strategien funktionieren auch für viele andere Branchen.

Im Interview sprechen wir darüber, wie du dein Business bei Instagram starten kannst und was es zu beachten gibt, wenn du dort digitale Produkte verkaufen willst. 

Das gesamte Interview findest du als Video, als Audioversion auf die Ohren oder als Textzusammenfassung hier im Blog. Ganz nach deinem Geschmack.

Das Interview als Audio

Digitale Produkte bei Instagram verkaufen

von Sarah Menges und Jana Hartmann

Bei Instagram verkaufen – wichtigste Erkenntnisse

Grundlagen für zukünftige Verkäufe schaffen

Vor allem zum Business-Start oder auch den Start in die eigene „Instagram-Karriere“ gehen dir sicher viele Fragen durch den Kopf.

  • Kann ich überhaupt auf Instagram verkaufen?
  • Was brauche ich dafür?
  • Kann ich einfach direkt mit dem Verkauf starten?

Sarahs Erfahrung zeigt, dass es nicht DIE EINE Kennzahl gibt, die festlegt, dass du jetzt mit dem Verkaufen starten kannst. Sie selbst hatte ihren ersten Abschluss mit 52 Followern – wow!

Wichtiger als irgendwelche absoluten Zahlen ist, dass du Follower bzw. eine Community hat, die auch mit dir interagiert. Du brauchst also Menschen, die deine Beiträge mögen, die deine Storys sehen und sich wirklich für das interessieren, das du dort treibst. Mama und die Nachbarin sind dafür nicht wichtig – es sei denn sie sind auch deine Zielgruppe. 😉

Wie du das erreichen kannst? Du musst auf Instagram mit deinem Wissen sichtbar werden. Menschen, die dir noch nicht folgen, müssen verstehen, wer du bist, was du machst und, dass du ein „Folgen“ auch wert bist.

Für Sarah ist der Weg schlechthin über Mehwertbeiträge. In denen kannst du nicht nur zeigen, dass du Wissen hast, sondern auch ein Problembewusstsein schaffen. Oft wissen die Leute nämlich noch gar nicht, dass sie ein Problem haben oder dass es dafür eine Lösung gibt.

 

Achtung vor der Expertenbrille

Du bist so tief in deinem Thema drin, du könntest den ganzen Tag darüber sprechen? Super. Aber Vorsicht bei der Contenterstellung.

Die sogenannte Expertenbrille ist der Blick auf dein Thema aus Sicht einer Person, die sich darin wirklich gut auskennt. Und diese Brille ist oft ein Problem.

Wahrscheinlich möchtest du keine Profis in deinem Thema ansprechen, sondern Leute, die damit ein Problem haben. Sie kennen sich damit nicht gut aus oder kommen damit nicht klar. Diese Menschen fühlen sich von „nerdy“ Content nicht abgeholt. Manchmal verstehen sie den nichtmal, denn sie würden solche Worte nie selbst in den Mund nehmen.

Deshalb beachte immer (das gilt nicht nur für Instagram), dass du deine Inhalte so gestaltest, dass deine Zielgruppe sich davon auch wirklich abgeholt fühlt. Wenn sie das Gefühl haben „Der/die hat mir in den Kopf geguckt.“, hast du alles richtig gemacht.

Um das zu erreichen, ist eine gründliche Recherche nötig. Hier ein paar Möglichkeiten dafür: Interviews führen, in Facebookgruppen/Foren nachlesen, Kommentare und Diskussionen auf Instagram verfolgen, …

Ads sind nichts für Anfänger

Ads sind Werbeanzeigen. Im Zusammenhang mit Instagram spricht man von Meta Ads (Meta als Mutterkonzern von Facebook, Instagram und Co).

Bis heute kann man grundlegend sagen: Ads funktionieren. Je nach gesetztem Ziel bringen sie dir Follower, Verkäufe oder auch Kontakte in deiner E-Mail-Liste.

ABER! Diese Ads sind nicht für komplette Anfänger geeignet. Bevor du mit dem Gedanken spielst, solltest du es schaffen, Content zu erstellen, der auch organisch (also ohne Werbung) funktioniert. Bei vielen ist das anfangs ein Übungsprozess: Welche  Art Beiträge muss ich veröffentlichen, um auch meine Zielgruppe zu erreichen und nicht nur Mitbewerber*innen? 

Wenn du noch nicht an diesem Punkt bist, führt Werbung dazu, dass du noch mehr „unpassende Menschen“ anziehst.

Außerdem kosten Meta Ads Geld. Wenn du das nicht gerade übrig hast, dann solltest du den Gedanken an Werbung erstmal hinten anstellen.

Die Angst vor der Verkaufsphase

Es wird der Tag kommen, an dem du verkaufen möchtest. Bei digitalen Produkten starten die meisten damit, sie in sogenannten Live Launches zu verkaufen. Dabei hat man ein bis zwei Wochen, in denen das Produkt tatsächlich gekauft werden kann. Davor wird die Community auf diese Zeit vorbereitet, ohne dass es schon auf dem Markt wäre.

Die Phase in der das Produkt dann auch gekauft werden kann, nennt man Cart Open Phase. Und diese Phase macht vielen Menschen schon vorher richtig viel Stress. Vielleicht auch dir!?

Es schwingt die Angst mit, weil die Umsätze von einer kurzen Zeitspanne abhängig sind. Was ist, wenn du in dieser Zeit inaktiv bist, weil du krank bist, keinen Bock hast oder sonst ein Grund dich dazu bringt, nicht an deinem Handy zu sitzen?

Die Lösung ist schon fast offensichtlich: Vorbereitung. Du kannst dir nicht nur Postings oder Reels vorbereiten, auch Verkaufsstorys kannst du dir schon Tage oder Wochen vorher erstellen und abspeichern. Das nimmt nicht nur den Druck, dass du in dieser Zeitspanne performen musst, sondern bietet dir auch eine großartige zeitliche Flexibilität für diese mental teils schwierige Zeit. 

Denn vergiss nicht, dass in dieser Verkaufsphase ein psychischer Druck auf dir lasten kann und kleinste Störungen das mentale Kartenhaus zum Einsturz bringen können. Die meisten Verkäufe finden am Anfang und Ende der Verkaufszeit statt. Dazwischen ist oft Ebbe und die Demotivation steht vor der Tür. Doch nur, wenn du durchziehst, kannst du die Verkäufe am Ende noch generieren. 

Sarahs Nummer 1-Tipp

Einfach mal machen! – Das ist Sarah Standard. Was passiert schon, wenn wirklich keiner kauft? Ist es schlimm? Eigentlich nicht! Meistens merken es die anderen nichtmal. 😋

Sie hat aber auch noch einen ganz konkreten Tipp für deine Verkäufe:

Verkaufen besteht nicht nur aus einer (Canva-)Grafik, die du immer wieder in der Story oder deinen Beiträgen benutzt. Wenn du wirklich erfolgreich verkaufen möchtest, darfst und musst du dir dabei mehr Gedanken machen, was deine Wunschkunden anspricht. Denke dabei auch wieder daran, die „Expertenbrille“ abzulegen. 

Die Expertinnen

Gast: Sarah Menges – Instagram-Beraterin für Tierberufe

Virtuelle Assistentin für Technik

Sarah ist nicht nur Instagram-Beraterin. Nein, ihr Herz schlägt auch für Tiere, Ofenkäse und kuschelige Einteiler. Und genau dafür ist sie bei Instagram bekannt:
Sich selbst mit einem Augenzwinkern vermarkten, ohne sich in enge Strategie-Korsetts zu quetschen.

Ihr Ziel ist es, dass du eine Instagram-Strategie findest, die zu dir passt und die du langfristig durchziehst.

Du findest sie hauptsächlich bei Instagram als socialup.your.petwork .

Oder auf ihrer Webseite.

Alles zur Sales-Safari, dem dreitägigen Workshop zum Verkaufen auf Instagram findest du hier.

 

Gastgeberin: VA für Launch-Technik Jana Hartmann

Jana ist als VA für Launch-Technik Expertin für die Themen E-Mail-Marketing, Onlinekurserstellung und Automatisierung.

Sie ist nicht nur Umsetzungs- sondern vor allem auch Sparringspartnerin für ihre Kund*innen, die immer wieder beim Gedanken an ihre Technik und die vielen Launch-ToDos zu schwitzen beginnen.

Mehr zu ihr und ihrer Arbeit findest du hier auf der Webseite oder bei Instagram.

 

Virtuelle Assistentin für Technik