Erweitere deinen Launch-Horizont: Dieses Mal mit Wiebke Tatar – Trainerin für interaktive Workshops.

Wiebke zeigt dir, wie du dein Wissen präsentieren kannst, damit es auch bei den anderen hängen bleibt. Dabei geht es nicht nur um die Konzeption der Inhalte, sondern auch um die Methodiken, wie sie rübergebracht werden.

Im Interview sprechen wir z.B. darüber, dass du den Großteil deiner geplanten Inhalte streichen kannst und wie du auch trockene Themen interessant gestalten kannst. Komischerweise hat das alles ziemlich viel mit Essen zu tun. 😊  (Für unvergleichliche Essensvergleiche schau das Video oder höre die Audio.)

Das gesamte Interview findest du als Video, als Audioversion auf die Ohren oder als Textzusammenfassung hier im Blog. Ganz nach deinem Geschmack.

Das Interview als Audio

Onlinekurse und Workshops gestalten, die deine Kundinnen lieben

von Wiebke Tatar und Jana Hartmann

Workshops und Onlinekurse gestalten – wichtigste Erkenntnisse

Die Abschlussrate bei Onlinekursen ist miserabel

Gerade im Bereich Selbstlerner-Onlinekurs und bei Workshops mit vielen Teilnehmern ist es zu merken: Der Onlinekurs verstaubt in der virtuellen Schublade – wenn überhaupt wurde die erste Lektion geguckt. Und vom Workshop bekommen wir doch nichts mit, weil wir währenddessen am Handy rumhängen, Wäsche aufhängen oder durch nur schnell in doppelter Geschwindigkeit durchschauen.

Kurse, die nicht diesen Effekt aufweisen, sind so konzipiert, dass die Inhalte für die Zuschauenden einfach zu konsumieren sind. Die Inhalte sind in kurzen Nuggets zusammengefasst. Es wird kein unnötiges Wissen vermittelt, nur um zu zeigen, wie viel man weiß.

Außerdem vermitteln sie das Gefühl, dass es um die Zuschauenden geht. Sie, ihre Ziele und Entwicklung stehen im Vordergrund der Kursinhalte. 

Ein Onlinekurs ist keine Selbstbeweihräucherung!

 

Verpackung oder Inhalt – Worauf solltest du mehr Augenmerk legen?

Der Workshop oder das Kursvideo mit den besten Inhalten sind quasi nichts wert, wenn die Teilnehmenden daraus nichts mitnehmen können.

Natürlich ist es wichtig, dass du als Expert*in viel über dein Thema weißt. Denn nur so kannst du wirklich wissen, was für die Teilnehmenden wichtig ist zu lernen. Du musst entscheiden, welches Wissen sie brauchen, um an ihr Ziel zu gelangen. Den Rest darfst du gerne weglassen.

Trotzdem muss dieses Wissen optimal aufbereitet sein, um verarbeitet zu werden. Ist das nicht der Fall, dann ist es nutzlos. Ich denke jeder kann sich noch an ein Schulfach erinnern, in dem nichts verstanden wurde, obwohl der Lehrer sicherlich über das Thema Bescheid wusste. 

Deshalb ist Wiebkes Meinung: Inhalt runterfahren und diesen geil verpacken. Dann haben alle mehr davon! 

Wissen online interaktiv vermitteln

Auch online, vor allem live, kannst du Workshops mit sogenannten Stolpersteinen versehen.

Wozu? Um die Aufmerksamkeit aller beim Thema zu behalten. Das Ziel ist, gedankliches Abschweifen zu verhindern und dadurch die Aufmerksamkeit hoch zu halten.

Wer regelmäßig mit ins Boot geholt wird, fängt nicht an, die Wäsche zu bügeln.

Wie kannst du das gestalten? Vermeide, dass du zu lange am Stück im gleichen Setup zu sehen bist. Wiebkes Tipp ist alle 5 Minuten einen Stolperstein, also eine Veränderung einzubringen. Dadurch werden abschweifende Gedanken wieder zurück zum Thema geholt.

Natürlich musst du nun nicht alle 5 Minuten einen Kopfstand machen, denn es gibt viele andere und vor allem sinnvollere Methoden:

    • stelle eine Frage, 
    • lass jemand anders sprechen,
    • halte Visualisierungen ins Bild,
    • nutze Whiteboard, Flipcharts, Jamboards, Umfragen oder ähnliche technische Tools
    • nutze BreakOutSessions
    • spiele ein passendes Video oder Audio ab
    • und und und

Du siehst schon, es gibt viele Möglichkeiten. Du musst nicht alle nutzen! Wähle für dich, das Thema und die Teilnehmenden passende Methoden aus. 

Weg von der Frontalbeschallung

Frontalunterricht wie früher in der Schule. Wer hat damit gute Erfahrungen gemacht? Hand hoch!

Erfahrungsgemäß werden die besten Resultate erzielt, wenn deine Teilnehmenden selbst etwas erarbeiten dürfen. In Onlinekursen kannst du dafür Aufgaben mit einbauen, die während oder nach den Videos erledigt werden sollen. In Live-Workshops kannst du mit Hilfe von BreakOutRooms, Partnerarbeit und Gesprächen nicht nur in die Umsetzung schicken, sondern auch kontrollieren, mithelfen und Ergebnisse evaluieren. 

Denke immer daran: Was wollen deine Kund*innen erreichen? Wie kannst du sie auf dem leichtesten Weg dort hinbegleiten?

 

Wiebkes Nummer 1-Tipp

„Es geht hier nicht darum zu zeigen, was ich alles kann und wie toll ich bin. Es geht darum, deine Teilnehmer an das Puzzleziel zu bringen. Ist das was ich gerade mache hilfreich oder poliert es mein eigenes Ego?“

 

Die Expertinnen

Gast: Wiebke Tatar – Tooltree Academy

Virtuelle Assistentin für Technik

Wiebke ist Trainerin für interaktive Workshops.

Mehr als 10 Jahre Erfahrung hat sie mittlerweile im Trainingsbereich sammeln dürfen – offline und online.

Damit ist sie genau die Richtige, um dir zu zeigen, wie du erfolgreiche Onlinekurse und interaktive Workshops erstellst.

Du findest sie hauptsächlich bei Instagram als tooltree_ .

Wenn du auf der Suche nach ihren Workshop Cards bist, dann bitte hier entlang.

Gastgeberin: VA für Launch-Technik Jana Hartmann

Jana ist als VA für Launch-Technik Expertin für die Themen E-Mail-Marketing, Onlinekurserstellung und Automatisierung.

Sie ist nicht nur Umsetzungs- sondern vor allem auch Sparringspartnerin für ihre Kund*innen, die immer wieder beim Gedanken an ihre Technik und die vielen Launch-ToDos zu schwitzen beginnen.

Mehr zu ihr und ihrer Arbeit findest du hier auf der Webseite oder bei Instagram.

 

Virtuelle Assistentin für Technik